Blog / Online Kurs erstellen: In 5 Schritten zu deinem eigenen Online Kurs

Viele unserer Anwender nutzen ihren Mitgliederbereich bei uns für ihren eigenen Online Kurs. Da uns immer wieder Fragen erreichen, wie man am besten einen Online Kurs erstellen kann und dabei vorgehen sollte, werden wir dir in diesem Artikel „Die 5 Schritte zum eigenen Online Kurs” vorstellen.

Wir werden dir darin unter anderem erklären, wie du …

  • das Thema für deinen Online Kurs findest,
  • ein sinnvolles Konzept erstellst und deinen Online Kurs richtig aufbaust,
  • mithilfe der Zielgruppenanalyse lösungsorientierte Inhalte erstellst,
  • sicherstellst, dass dein Launch erfolgreich wird,
  • deinen Online Kurs stetig verbesserst und eine hohe Kundenzufriedenheit erreichst.
     

Lasse uns also direkt mit dem ersten Schritt starten. Dieser besteht darin, das Thema für deinen Kurs zu finden. Denn dieses ist natürlich die Basis für alles Weitere. 
 

Schritt 1: Finde dein Thema

Zunächst einmal kann es sich durchaus etwas überwältigend anfühlen, das richtige Thema zu finden. Denn entweder hast du vielleicht direkt mehrere Ideen im Kopf und weißt nicht, welche die richtige ist, oder aber du weißt noch gar nicht, welches Thema du aufgreifen solltest, wenn du deinen Online Kurs erstellen möchtest.

Aber keine Sorge … Auch wenn es wichtig ist, dass du genügend Recherche betreibst und dich ausreichend damit auseinandersetzt, ist es letztendlich einfacher, als du glaubst. Denn um das richtige Thema zu finden, das gut ankommt und auch gekauft wird, solltest du dich an zwei Dingen orientieren:

  1. Was dich interessiert und was du weißt
  2. Was ein bestimmtes Problem deiner Zielgruppe löst

Aus der Schnittmenge dieser beiden Punkte ergibt sich dann dein Thema. Deswegen denke in einem ersten Schritt einmal darüber nach, für welche Themen du brennst, was dich begeistert, womit du dich schon länger beschäftigst und was du gut kannst. In der Regel dürften dir diese Dinge bekannt sein.

In einem zweiten Schritt solltest du dann schauen, ob deine persönliche Vorliebe und Expertise anderen Menschen weiterhelfen kann. Daher solltest du deine Zielgruppe gut kennen und analysieren: Welche Probleme, Herausforderungen und Ziele hat sie? Was beschäftigt sie und ist ihr wichtig? Was möchte sie unbedingt erreichen, was auf jeden Fall vermeiden?

Wenn du beispielsweise gerne Klavier spielst und anderen Menschen mit dem Wunsch, das Klavierspielen zu lernen, dies beibringen kannst und möchtest, hättest du das passende Thema für deinen Online Kurs bereits gefunden.

Deswegen überlege einmal, wo sich deine Interessen und die Interessen deiner Zielgruppe treffen. An diesem „Treffpunkt” findest du das Thema für deinen Online Kurs (oder vielleicht sogar auch mehrere).
 

Online Kurs erstellen – Schritt 2: Erstelle ein Grobkonzept

Im zweiten Schritt geht es um die ersten Schritte zur Planung deines Kurses. 

Denn sobald du dein Thema anhand deiner eigenen Interessen und den Problemen deiner Zielgruppe festgelegt hast (Schritt 1), solltest du dich in einem zweiten Schritt mit dem Konzept, den Inhalten und den Rahmenbedingungen für deinen Kurs beschäftigen.

Über folgende Dinge solltest du dir dafür Gedanken machen:

  • Welche Themen möchtest du aufgreifen und wie kannst du diese strukturieren?
  • Wie umfangreich soll dein Kurs werden?
  • Welches Medium möchtest du nutzen (z.B. Videos, Audios, Texte oder gemischt)?
  • Welches Equipment benötigst du?

Sobald du dein Hauptthema im ersten Schritt gefunden hast, solltest du überlegen, wie du dieses sinnvoll in verschiedene Unterthemen aufteilen kannst. Diese Unterthemen bilden die verschiedenen Module bzw. Kapitel oder Lektionen deines Online Kurses ab. Es bietet sich beispielsweise an, dein Thema in verschiedene Schritte einzuteilen (so wie wir es in diesem Blogartikel auch machen).

Aus dieser Planung ergibt sich dann auch (zumindest grob) bereits der Umfang deines Online Kurses. Es gibt Online Kurse, die beispielsweise aus 3 Modulen mit jeweils 10 Kapiteln bestehen. Du kannst aber genauso einen Online Kurs erstellen mit zum Beispiel 10 Modulen, die jeweils eine unterschiedliche Anzahl an Kapiteln oder Lektionen haben. Dies hängt zu einem großen Teil von der Strukturierung deines Themas ab.

Wenn du beispielsweise anderen Menschen das Klavierspielen beibringen möchtest, könnten mögliche Unterthemen das Erlernen der Noten, die Koordination der Finger oder das Spielen der ersten einfachen Melodien sein.

Bei der Auswahl deiner Medienformate solltest du überlegen, was bei deiner Zielgruppe gut funktioniert und sie bereits konsumiert: Schaut sie lieber Videos? Hört sie lieber Audioformate? Liest sie lieber Texte? Wir von Coachy empfehlen dir, deine Lerninhalte grundsätzlich über Videos zu kommunizieren und ergänzend dazu weitere Medienformate anzubieten. Genau darauf ist unsere Plattform auch ausgelegt. Du kannst dort beliebig viele Videos sowie andere Dateien und Dokumente hochladen. 

Hinsichtlich deines Equipments haben wir eine gute Nachricht für dich: Denn du musst dir keine teure Ausrüstung kaufen, wenn du deinen Online Kurs erstellen willst. Im Normalfall reichen ein gutes Mikro (dieses bekommst du bereits ab 150 Euro im Online-Versand) und dein PC, mit dem du deine ersten Inhalte aufnimmst und einsprichst.

Sobald du deine ersten ein bis drei Videos fertiggestellt und in deinem Mitgliederbereich bei uns hochgeladen hast, kannst du mit der Vermarktung und dem Verkauf deines Online Kurses beginnen. 

Du möchtest Coachy nutzen, um ebenfalls deinen eigenen Online Kurs in deinem eigenen Mitgliederbereich zu erstellen? Dann teste uns jetzt einfach 30 Tage lang kostenlos …

Schritt 3: Starte mit der Vermarktung

Nachdem du nun das Thema für deinen Online Kurs gefunden, das Grobkonzept erstellt und die ersten Inhalte aufgenommen hast, kannst du (und solltest du) mit der Vermarktung und dem Verkauf deines Kurses beginnen. Denn der beste Online Kurs nützt dir natürlich nichts, wenn niemand ihn nutzt und kauft.

Und ja, natürlich kannst du vor deinem Launch nicht zu 100% wissen, wie gut dein Online Kurs bei deinen potenziellen Kunden ankommt und wie oft er gekauft wird. Es gibt jedoch einen einfachen Prozess, mit dem du dir zumindest sicher sein kannst, dass du auf dem richtigen Weg bist.

Als Erstes ist es wichtig, dass du dich um die inhaltliche und zeitliche Strukturierung deines Launches kümmerst und dann mit deinem bereits produzierten Inhalt in die Sichtbarkeit gehst, um deinen Kurs zu vermarkten. 

Bekommst du sofort positive Rückmeldung, produzierst du deinen Kurs erst einmal so weiter, wie du ihn bereits vorstrukturiert hast. Halte dich einfach weiter an dein Konzept, denn dieses scheint gut zu funktionieren. 

Sollte das Feedback aber eher mittelmäßig (oder im Worst Case auch negativ) sein, ist es wichtig, dass du dich mit folgenden Fragen beschäftigst:

  • Ist deinem möglichen Kunden klar geworden, welches Ergebnis er durch die Bearbeitung deines Online Kurses erreicht?
  • Ist ihm bewusst, welches Problem er mit deinem Online Kurs lösen kann?
  • Ist der Inhalt deines Kurses transparent genug kommuniziert?
  • Ist deine Botschaft verständlich genug? Wissen die Leute, was sie von deinem Kurs haben?

Um dir über die Antworten zu diesen Fragen klar zu werden, ist es am allerbesten, wenn du in die direkte Konversation mit deiner Zielgruppe gehst. Frage deine Interessenten und potenziellen Kunden ganz direkt, was ihnen noch unklar ist und was sie noch wissen möchten, und gehe auf mögliche Einwände (wie z.B. „Ich habe keine Zeit dafür”) ein.

Genau diese Punkte solltest du dann auf den Verkaufsseiten zu deinem Kurs und in deinem Marketing aufgreifen. Denn je besser du den konkreten Nutzen deines Online Kurses kommunizierst, desto besser werden am Ende auch deine Verkaufszahlen sein …

Schritt 4: Produziere „on the fly”

An dieser Stelle haben wir noch einmal eine gute Nachricht für dich …

Denn wenn du deinen Online Kurs erstellen und verkaufen möchtest, musst du nicht direkt alle deine Inhalte fertig haben, wenn du das nicht möchtest. Im Gegenteil. Du kannst nämlich deinen Kurs auch fertig stellen, während er schon läuft. 

Das bedeutet: Du produzierst deine ersten Inhalte vor, verkaufst deinen Kurs an die ersten Teilnehmer und pflegst dann weitere Inhalte ein, wenn der Kurs bereits gestartet ist. 

Dieses Vorgehen hat einen entscheidenden Vorteil: Du kannst deine Kursteilnehmer nach Feedback fragen, ihre Anregungen aufnehmen und so deinen Kurs kontinuierlich anpassen und bei Bedarf optimieren. 

Das Ergebnis: Dein Online Kurs wird noch benutzerorientierter und die Ergebnisse deiner Teilnehmer werden noch besser. Zudem hast du zufriedenere Kunden, die dir vielleicht auch ein Testimonial geben, welches du dann wiederum in deinem Marketing für noch mehr Verkäufe nutzen kannst. Du siehst also: eine Win-Win-Situation für alle. Für deine Teilnehmer, aber auch für dich.

Übrigens: Mit Coachy kannst du das Ganze sehr leicht umsetzen – auch ohne technische Vorkenntnisse. Denn du kannst in deinem Mitgliederbereich deine Inhalte zeitversetzt freischalten. Dazu musst du einfach nur ein paar winzige Einstellungen vornehmen, die mit wenigen Klicks erledigt sind.

So könntest du beispielsweise dein erstes Modul direkt freischalten und deine anderen Module, die du nach dem Start des Kurses erstellst, jeweils einen Monat später. Natürlich sind auch andere Zeitintervalle beliebig möglich.

Dieses Vorgehen hat außerdem den Vorteil, dass du nicht unter Druck gerätst, sondern genügend Zeit hast, deine weiteren Inhalte – basierend auf den Rückmeldungen deiner Teilnehmer – fertigzustellen und hochzuladen.

Du kannst natürlich auch direkt deinen kompletten Online Kurs erstellen, wenn dir das lieber ist. Aber auch dann kannst und solltest du das Feedback deiner Kursteilnehmer berücksichtigen und aufgreifen. 

Online Kurs erstellen – Schritt 5: Optimiere deine Inhalte

Den fünften (und damit letzten) Schritt zur Erstellung deines Online Kurses beginnen wir direkt mit einem sehr wichtigen Tipp: Bleibe immer flexibel!

Was meinen wir damit? Eigentlich ist es relativ simpel … Du erstellst deinen Online Kurs nicht für dich (auch wenn dein Thema dich sehr interessiert oder du Freude am Erstellen deines Kurses hast), sondern du erstellst ihn primär für deine Zielgruppe.

Im Mittelpunkt sollten daher immer die Menschen stehen, die deinen Kurs kaufen, ihn nutzen und damit ein bestimmtes Ergebnis erreichen oder ein spezielles Problem lösen möchten. Das bedeutet, dass du nicht nur vor dem Verkauf deines Kurses, sondern auch danach immer deine Teilnehmer im Fokus haben musst.

Deswegen solltest du trotz deiner Struktur, die du bereits im zweiten Schritt für deinen Online Kurs erstellt hast, flexibel bleiben. Dies kann bedeuten, dass du beispielsweise neue Module oder Lektionen hinzufügst oder bestehende Module und Lektionen ergänzt, erweiterst oder änderst.

Wichtig ist, auf das zu hören, was deine Teilnehmer dir an Feedback widerspiegeln. Denn oft ist es so, dass man sich als Kursersteller in einer Art „Blase” befindet. Man selbst kann in der Regel die Struktur und Inhalte des eigenen Online Kurses direkt nachvollziehen. Das bedeutet aber nicht, dass deine Teilnehmer das genauso können. 

Deswegen höre aufmerksam zu, wenn sie dir Feedback und Anregungen geben, und greife dies auf. Damit verbesserst du nicht nur deinen Kurs an sich und die Ergebnisse deiner Teilnehmer, sondern du zeigst gleichzeitig, dass dir die Resultate deiner Teilnehmer wichtig sind.

Zudem kannst du aus solchen Rückmeldungen selbst einiges für dich mitnehmen und deine eigenen Erkenntnisse und Erfahrungen in die Erstellung deines zweiten, dritten oder vierten Online Kurses mit einfließen lassen. Mit anderen Worten: Deine Teilnehmer lernen durch dich – und du lernst durch deine Teilnehmer. Genauso, wie es sein soll. ☺️

Deinen Online Kurs erstellen in 5 Schritten – Zusammenfassung

In diesem Artikel haben wir uns mit den 5 Schritten beschäftigt, die zur Erstellung, zum Verkauf und zur Optimierung deines Online Kurses erforderlich sind. Jetzt werden wir alle 5 Schritte noch einmal für dich zusammenfassen, damit du eine gute Orientierung und Übersicht hast, wenn du deinen eigenen Online Kurs erstellen wirst  …

Schritt 1: Finde dein Thema.

Zuerst solltest du das Thema für deinen Online Kurs festlegen. Überlege, was deine eigenen Interessen sind, worin du Wissen hast, was für deine Zielgruppe wichtig ist und welches Problem diese lösen möchte. Die gemeinsame Schnittmenge dieser Punkte ist dein Thema.

Schritt 2: Erstelle ein Grobkonzept.

Danach solltest du eine erste grobe Struktur für deinen Kurs erstellen. Mache dir Gedanken darüber, was mögliche Unterthemen deines Hauptthemas sind, plane danach die Module, Lektionen, Medien sowie den Umfang deines Kurses und nimm die ersten Inhalte auf.

Schritt 3: Starte mit der Vermarktung.

Erstelle deine Verkaufsseiten und kommuniziere darauf, was Menschen in deinem Kurs lernen, welche Resultate sie dadurch erzielen können und worin der konkrete Nutzen deines Kurses liegt. Habe bei deinem Marketing immer deinen potenziellen Teilnehmer im Blick.

Schritt 4: Produziere „on the fly”.

Sobald du die ersten Verkäufe für deinen Online Kurs generiert hast, solltest du die weiteren, noch fehlenden Inhalte Schritt für Schritt produzieren. Lasse dabei auf jeden Fall das Feedback deiner Teilnehmer einfließen.

Schritt 5: Optimiere deine Inhalte.

Höre deinen Kunden zu, frage sie nach Verbesserungsmöglichkeiten und passe deinen Kurs gegebenenfalls an, indem du deine Inhalte erweiterst oder umstrukturierst. Orientiere dich dabei immer am besten Lernergebnis für deine Teilnehmer, aber auch für dich selbst.

Wenn du jetzt motiviert bist, deinen Online Kurs in deinem eigenen Mitgliederbereich bei Coachy zu erstellen, freuen wir uns natürlich darüber. Teste uns einfach 30 Tage lang kostenlos und setze deine ersten Inhalte direkt auf: https://www.coachy.net/de/kostenlos-testen/ 

 

Zum Schluss noch eine letzte Frage von uns an dich: Gibt es noch etwas, was du zum Thema „Online Kurs erstellen” gerne wissen würdest? Schreibe es uns gerne in die Kommentare, damit wir deine Anregungen für unsere zukünftigen Beiträge aufnehmen und berücksichtigen können … Wir sind gespannt!

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