Blog / Die Macht der Emotionen im Online-Verkauf: Wie du Kunden berührst und deinen Erfolg steigerst

Verkauf ist eine emotionale Reise, bei der jedes Produkt nicht nur einen Gegenstand repräsentiert, sondern vor allem ein Gefühl. Beim Kauf investierst du zum Beispiel in Glück, Sicherheit, Liebe oder Erfolg. Es geht darum, nicht bloß ein Produkt zu erwerben, sondern ein Gefühl.

Wenn wir erkennen, dass Emotionen den Schlüssel zum Kaufverhalten darstellen, wird deutlich, dass die effektivste Werbung immer eine emotionale Resonanz erzeugt. Die beste Werbung vermittelt ein Gefühl.

Lass uns tiefer in das Thema eintauchen.

 

Emotionale vs. rationale Werbung im Online-Verkauf

In diesem Abschnitt unseres Blogs werden wir die Unterschiede zwischen emotionaler und rationaler Werbung im Online-Verkauf erörtern.

Rationale Werbung basiert auf Logik und orientiert sich an den Bedürfnissen und Wünschen deiner Zielgruppe. Sie erfordert sorgfältige Recherche, Planung und Strategie, um erfolgreich zu sein. Ihr Ziel besteht darin, dein Wissen über deine Zielgruppe zu nutzen, um das bestmögliche Produkt oder die beste Dienstleistung anzubieten.

Emotionale Werbung hingegen zielt darauf ab, starke emotionale Reaktionen bei den Menschen hervorzurufen. Sie kann Wut, Trauer, Hoffnung, Angst oder Freude auslösen. Im Gegensatz zur rationalen Werbung, die auf Fakten und Zahlen setzt, spricht emotionale Werbung die Gefühlsebene der Menschen an.

Emotionale Werbung lässt sich am besten durch Alltagsbeispiele verdeutlichen:

Stell dir vor, ein Versicherungsunternehmen versucht, rational seine Vorteile zu präsentieren, während ein anderes Unternehmen in einem Video eine herzergreifende Geschichte darüber erzählt, wie es Kunden in schwierigen Situationen unterstützt. Welches Unternehmen wird deiner Meinung nach erfolgreicher sein? Die Anziehungskraft emotionaler Werbung liegt in ihrer Fähigkeit, tiefe Emotionen und Gefühle bei den Betrachtern hervorzurufen.

Ein weiteres Beispiel: Jugendliche wählen oft Marken aus, um ihre Einzigartigkeit zu betonen. "Wenn ich Nike kaufe, zeige ich nicht nur meine Kleidungsauswahl, sondern auch meine Leidenschaft für Sport." Marken werden oft als Teil der eigenen Identität wahrgenommen.

Die neurologische Basis des Kaufverhaltens

Der Entscheidungsprozess, ob jemand kauft oder nicht, ist neurologisch gut zu erklären. Unser Gehirn ist so aufgebaut, dass wir in wenigen Sekunden darüber entscheiden, ob uns etwas anspricht oder nicht. Das ist eine emotionale Entscheidung. Dieses Verhalten kommt noch aus der Urzeit - dort musste der Mensch ebenfalls in Sekundenschnelle entscheiden, ob etwas gefährlich für ihn ist oder nicht.

Diese grundlegende Tatsache verdeutlicht, dass der Verkauf eine emotionale Reise ist. Jedes Mal, wenn wir etwas erwerben, kaufen wir nicht nur ein Produkt, sondern vor allem ein Gefühl. Wir investieren in das Glücksgefühl, die Sicherheit, die Liebe oder den Erfolg, die uns das Produkt verspricht.

Wie den Kundenprozess emotionalisieren?

Emotionale Werbung ermöglicht es uns, auf tiefere Ebenen unseres Selbst zuzugreifen, die bei wichtigen Entscheidungen oft von Daten überlagert werden. Um den Kundenprozess zu emotionalisieren, kannst du folgende Schritte unternehmen:

  • Befrage deine Kunden nach ihrem Kauf, um sicherzustellen, dass sie zufrieden sind.
  • Versende personalisierte Onboarding-E-Mails, die auf ihren Kauf zugeschnitten sind.
  • Halte deine Kunden mit Geschäftsnachrichten auf dem Laufenden.
  • Nutze informative oder unterhaltsame Videos, um in Erinnerung zu bleiben.
  • Fordere Kunden auf, Rezensionen zu schreiben.
  • Lade sie ein, Affiliate-Partner zu werden.
  • Integriere sie in deine Social-Media-Netzwerke.

 

Warum die Zielgruppe beim Verkauf entscheidend ist

Die Identifikation deiner Zielgruppe ist entscheidend für deinen Erfolg. Deine Zielgruppe sind die Personen, an die du dein Produkt oder deine Dienstleistung verkaufen möchtest. Je besser du sie verstehst, desto effektiver kannst du dein Angebot auf ihre Bedürfnisse zuschneiden.

Vor der Erstellung deiner Verkaufstexte solltest du umfassende Recherchen zur Zielgruppe durchführen. Dabei spielen demografische Faktoren wie Alter, Geschlecht, Beruf, Einkommen, Wohnort, Interessen und Verhaltensweisen eine Rolle. Du solltest auch die Werte, Fragen, Ängste und Wünsche deiner Zielgruppe analysieren.

Kenne deine Zielgruppe, damit du deine Kommunikation und Texte entsprechend anpassen kannst. In Marketingkreisen werden Zielgruppen oft in Personas unterteilt, um sie noch besser zu verstehen.

Personas sind fiktive Charaktere, die die verschiedenen Segmente deiner Zielgruppe repräsentieren. Sie helfen dir dabei, deine Zielgruppe besser zu visualisieren und die Bedürfnisse und Motivationen deiner Kunden genauer zu verstehen.

Eine Persona könnte zum Beispiel so aussehen:

Name: 

Sarah

Demografische Informationen:

  • Alter: 32 Jahre
  • Geschlecht: Weiblich
  • Beruf: Marketing Managerin
  • Einkommen: Durchschnittliches Einkommen
  • Wohnort: Stadtwohnung in Berlin

Interessen und Verhaltensweisen:

  • Sarah ist sehr aktiv in sozialen Medien und folgt vielen Influencern.
  • Sie liest regelmäßig Marketing-Blogs und ist immer auf der Suche nach den neuesten Trends.
  • In ihrer Freizeit betreibt sie Yoga und gesunde Ernährung.
  • Sie schätzt hochwertige Produkte und legt Wert auf Umweltfreundlichkeit.

Ziele und Motivationen:

  • Als Marketing Managerin ist Sarah daran interessiert, ihr Wissen ständig zu erweitern und innovative Marketinglösungen zu finden.
  • Sie strebt danach, ein ausgewogenes und gesundes Leben zu führen und ist bereit, in Produkte zu investieren, die ihr dabei helfen.
  • Umweltfreundlichkeit und Nachhaltigkeit sind ihr wichtig, und sie bevorzugt Produkte von Unternehmen, die diese Werte teilen.

Schmerzpunkte:

  • Sarah hat wenig Zeit für sich selbst aufgrund ihres anspruchsvollen Jobs.
  • Sie ist frustriert von Produkten, die ihre Erwartungen an Qualität und Umweltverträglichkeit nicht erfüllen.

Diese Persona, "Sarah", repräsentiert eine typische Kundin, die sich für umweltfreundliche und hochwertige Produkte interessiert. Sie verfügt über ein gewisses Budget und ist bereit, in Produkte zu investieren, die ihren Bedürfnissen und Werten entsprechen. 

Als Vermarkter oder Verkäufer könntest du diese Persona nutzen, um deine Produkte oder Dienstleistungen besser auf die Erwartungen und Interessen von Personen wie Sarah auszurichten.
 

Storytelling: Die Kundenbindung stärken

Storytelling ist eine effektive Methode, um Kunden in den Verkaufsprozess einzubeziehen. Es verbessert die Bindung und erhöht die Wahrscheinlichkeit eines Kaufs. Einige gute Storytelling-Merkmale sind:

  • Deine Persönlichkeit sollte in deinen Geschichten erkennbar sein.
  • Konzentriere dich auf Kundenstories und wie du ihnen geholfen hast.
  • Emotionale Geschichten erzeugen eine starke Bindung.
  • Beginne mit einfachen Geschichten aus dem Alltag. Storytelling vermittelt nicht nur Unterhaltung, sondern auch deine Botschaft und Produkte auf fesselnde Weise.
     

Weitere Tipps für den Verkauf

  • Schreibe dialogorientiert, wie du mit Freunden sprechen würdest.
  • Konzentriere dich auf die Bedürfnisse deiner Kunden.
  • Sei positiv und zuversichtlich im Umgang mit Kunden.
  • Trete bestimmt auf und sage auch mal Nein.
  • Nimm dir Zeit für deine Kunden und kommuniziere klar.
  • Erkläre klar den Umfang deines Angebots.
  • Kommuniziere deine Erreichbarkeit und Antwortzeiten.
  • Frage den Kunden, welche Teile deiner Dienstleistung für ihn am wichtigsten sind.


Zusammenfassung:

Mit diesen psychologischen Tipps kannst du deine Verkaufsfähigkeiten steigern:

  • Nutze Emotionen in Verkauf und Marketing.
  • Verkaufe “Lösungen”
  • Kenne deine Zielgruppe genau.
  • Erzähle Geschichten über deine Kunden und dich selbst.
  • Trete in den Dialog mit deinen Interessenten und Kunden.

Setze diese Tipps in die Tat um und teile deine Erfahrungen mit uns. Wir sind gespannt darauf, wie sie dir dabei helfen, erfolgreicher zu verkaufen.

 

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